Ferienwohnung in St. Peter-Ording 2025
Unseren Sommerurlaub 2025 verbrachten wir vom 21.06. bis zum 11.07.2025 im Nordseebad St. Peter-Ording. Gebucht hatten wir eine Ferienwohnung im Ortsteil Dorf, wir hatten dadurch kurze Wege ins Dorfzentrum, zum Haltepunkt St. Peter-Süd der Bahn und zum Marktplatz mit seinen Bushaltestellen.
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Los ging es am Freitag, 20.06. mit einem Mietwagen bis zum Zwischenstopp mit Übernachtung in Goslar. Goslar ist eine historische Stadt in Niedersachsen. Sie liegt am Nordrand des Harzes und ist bekannt für ihre gut erhaltene Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die Stadt hat eine lange Geschichte, die bis ins 10. Jahrhundert zurückreicht, und war im Mittelalter ein bedeutendes Zentrum des Bergbaus, insbesondere für Silber. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Goslar zählen das beeindruckende Kaiserringhaus, das historische Rathaus, die Marktkirche St. Cosmas und Damian sowie die beeindruckende Kaiserpfalz, die einst als Residenz der deutschen Kaiser diente. Die Stadt ist auch bekannt für ihre engen Gassen, Fachwerkhäuser und das lebendige Stadtleben.
Samstag, 21.06.2025
Am Samstagvormittag fuhren wir weiter nach St. Peter-Ording. Unsere gemietete Ferienwohnung stand uns allerdings erst ab 15:00 Uhr zur Verfügung. Wir hatten also genug Zeit, die harzige Fahrt durch Hamburg mit dem Elbtunnel verbrauchte allerdings wie erwartet viele Minuten davon. Ansonsten verlief die Fahrt auf der Gesamtstrecke aber ohne Probleme.
St. Peter-Ording liegt auf der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein. Umgeben von einer ausgedehnten Dünenlandschaft und dem Meer, bietet der Ort eine perfekte Kulisse für einen erholsamen Urlaub. Die Region ist bekannt für ihre 12 Kilometer langen Sandstrände, die sich ideal für Spaziergänge, Sport und Entspannung eignen.
Der Ort hat eine Menge zu bieten, wenn es um Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten geht. Wir haben aber nicht alles genutzt, denn Strandurlauber und/oder Sonnenanbeter sind wir schon lange nicht mehr. Dementsprechend waren wir viel unterwegs, der Bahn-Haltepunkt St. Peter-Süd lag ja gleich um die Ecke. Unsere Ausflüge haben wir daher überwiegend mit Zug und Bus gemacht, mit dem Deutschland-Ticket funktionierte das auch sehr gut.
Der Strand ist ein Paradies für Wassersportler. Kite-Surfen, Windsurfen und Strandvolleyball sind nur einige der Aktivitäten, die hier ausgeübt werden können. Dann ist da die Dünen-Therme, dieses Freizeit- und Abenteuerbad ist besonders bei Familien beliebt. Wir waren daher bei schönem und warmem Wetter in der Sauna, entsprechend ruhig ging es zu. Entspannung pur, allerdings auch nicht ganz preiswert. Und die umliegende Natur lädt zu Wanderungen und Radtouren ein. Die einzigartigen Dünenlandschaften und das Wattenmeer sind UNESCO-Weltnaturerbe und bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Erkundung.
Dienstag, 24.06.2025
Garding ist eine kleine Stadt im Kreis Nordfriesland, Schleswig‑Holstein und anerkannter Erholungsort. Die Stadt liegt auf einem frühzeitlichen Sandkern im Zentrum der Halbinsel Eiderstedt und ist vollständig von der gleichnamigen, eigenen Gemeinde Kirchspiel Garding umschlossen. Die umliegende Landschaft ist geprägt von Weiden, Warften und Entwässerungskanälen. Unser Rundgang führte uns zuerst wegen Regen in und anschließend um die Kirche. Und da auch Markt war, gab es noch leckere Backwaren auf die Hand
Kultur & Sehenswürdigkeiten:
St.-Christians-Kirche: Historisches Zentrum auf dem höchsten Punkt (9 m ü. NHN) mit einem sternförmigen Straßennetz um die Kirche gruppiert.
Theodor‑Mommsen‑Museum: Ehemaliges Museum, heute Gemeindesaal und „Mommsen‑Gedächtnis“.
Altes Rathaus (Stallerhaus): 1825 erbaut, heute Kulturzentrum mit wechselnden Ausstellungen der Künstlergruppe KunstKlima e. V.
Tönning liegt im Süden des Kreises Nordfriesland am Eingang zur Halbinsel Eiderstedt an der Mündung der Eider in die Nordsee und ist von zahlreichen Naturschutzgebieten umgeben, die vielfältige Flora und Fauna bieten.
Tönning hat eine schöne historische Altstadt und hier sind noch einige weitere Highlights:
Alter Hafen von Tönning: Ein malerischer Ort, ideal für Spaziergänge und um die maritime Atmosphäre zu genießen. Im Bistro der ‚Alten Werft‘ haben wir sehr gut zu Mittag gegessen.
Multimar Wattforum: Ein interaktives Informationszentrum über das Wattenmeer, das sowohl lehrreich als auch unterhaltsam ist. Mit dem 1999 eröffneten und 2003 durch ein Walhaus erweiterten Multimar Wattforum ist in Tönning das größte Informationszentrum für den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer beheimatet. Eine interaktive Erlebnisausstellung zu Watt, Walen und dem Weltnaturerbe mit zahlreichen Aquarien bietet einmalige Einblicke und Erlebnisse, Eindrücke und Ansichten. Seepferdchen, Plattfische, Katzenhaie und viele andere Meerestiere schwimmen in insgesamt 34 Aquarien, davon 18 Sonderaquarien mit einem Gesamtvolumen von 150 m³, während Aktionsstationen auf vielfältige Weise informieren.
Packhaus Museum: Hier wollten wir mehr über die Geschichte der Region und die Bedeutung des Handels erfahren, allerdings war das Museum leider geschlossen.
Historische Altstadt: Die Altstadt mit ihren charmanten Gassen und gut erhaltenen Gebäuden ist absolut sehenswert.
Naturschutzgebiete: Tönning ist umgeben von atemberaubenden Landschaften, die sich hervorragend für Naturbeobachtungen eignen sollen.
Von St. Peter-Ording aus konnten wir Tönning bequem und stündlich mit dem Zug erreichen. Wir waren mehrfach dort, allein schon für das Wattforum reservierten wir einen ganzen Tag.
Mittwoch, 25.06.2025
Husum ist die Kreisstadt im Landkreis Nordfriesland mit etwa 23.900 Einwohnern (Stand Ende 2023) und liegt direkt an der Nordseeküste, eingangs des UNESCO‑Weltnaturerbes Wattenmeer, das bei Ebbe und Flut ein faszinierendes Naturerlebnis bietet. Husum verdankt seinen Aufstieg als Hafenstadt der verheerenden Sturmflut von 1362 („Mandränke“), danach entwickelte sich der Ort vom Binnenland zur Kulturmetropole mit schönem Binnenhafen und historischer Altstadt.
Der Schriftsteller Theodor Storm wurde hier geboren; seine Werke geben Husum den Beinamen „graue Stadt am Meer“ – heute wirkt sie aber eher lebendig und farbenfroh.
Einige Sehenswürdigkeiten:
Der zentrale Marktplatz mit dem historischen Rathaus, dem Tine‑Brunnen und der klassizistischen St. Marienkirche (mit 30 m Turm, der Leuchtturmcharakter hat) ist sehenswürdig.
Das Schloss vor Husum, das einzige noch erhaltene Schloss an der schleswig-holsteinischen Westküste, liegt in einem weitläufigen Park; im Schloss findet man das Schlossmuseum und das Poppenspäler‑Museum.
Das Nordfriesland Museum Nissenhaus Husum im ehemaligen Ludwig‑Nissen‑Haus widmet sich Kultur, Natur und Küstenwelten – inklusive Sturmfluten, Rungholt, Trachten, Kunst u.v.m.
Innenstadt & Hafen: Bunte Giebelhäuser, gemütliche Cafés, Fischrestaurants und Boutiquen – geeignet für entspannte Shopping‑Runden und regionale Spezialitäten wie Krabbenbrötchen.
Der Wochenmarkt am Marktplatz (donnerstags) zählt zu den traditionsreichsten der Region – mit Marktandacht in der Kirche St. Marien und dem Tine‑Brunnen als Wahrzeichen.
Donnerstag, 26.06.2025
Unser Ausflug zum Leuchtturm Westerheversand, leider bei nicht so gutem Wetter. Der Leuchtturm steht auf einer künstlich aufgeschütteten Warft rund 1 km vor dem Seedeich der Halbinsel Eiderstedt. Er ruht auf 127 in den Boden getriebenen Eichenpfählen, im Fundament sitzt ein Beton- und Klinkersockel, der Turm selbst besteht aus 608 gusseisernen Tübbings, insgesamt rund 130 to.
Erbaut: 1906–1908, in Betrieb genommen am 26. Mai 1908
Höhe: Turmhöhe 40 m, Feuerhöhe 41 m ü. MThw
Lichtweite: Weißes Licht 21 sm (≈ 39 km), rotes 17 sm (≈ 31 km), grünes 16 sm (≈ 30 km) – bei klarer Sicht teils bis nach Helgoland sichtbar
Kennung: Oc (3) WRG 15 s – Lichtblitzfolge: 1 s dunkel, 2 s hell (x2), 1 s dunkel, 8 s hell
Betrieb: Ursprünglich Kohlebogenlampen mit Dieselaggregaten, seit 1975 moderne Xenon-Lampe; seit 1979 ferngesteuert vom WSA Tönning
Besichtigungen: Geöffnet von Ostern bis Oktober (montags, mittwochs, donnerstags, samstags), nur im Rahmen von Führungen möglich. Anmeldung empfohlen.
Aufstieg: 157 Stufen bis zur Aussichtsplattform, die einen weiten Blick über Salzwiesen, Watt und die Küstenlandschaft bietet.
Hochzeit im Turm: Auf Ebene 4 befindet sich ein kleines Trauzimmer – ideal für intime Zeremonien mit bis zu 11 Personen.
Naturschutzstation: In den ehemaligen Wärterhäusern befindet sich heute eine Naturschutzstation des Nationalparks Wattenmeer mit Exkursionen, Seminaren und Informationen
Der Leuchtturm zählt zu den bekanntesten Bauwerken Deutschlands – wegen seiner rot-weißen Ringsignatur und Vermarktung in der Werbung, etwa für Jever und anderes. Er ist weit mehr als ein maritimes Verkehrssignal – er ist ein technisches Denkmal, Landschaftserlebnis und kultureller Hotspot. Wer die 157 Stufen erklimmt, wird mit einem Panorama belohnt, das das Wattenmeer und die Nordsee in ihrer ganzen Schönheit einfängt.
Der Fußweg zum Turm führt etwa 2–2,5 km durch Salzwiesen – und am besten nicht zur falschen Zeit, wegen Gezeiten und Naturschutz.
Samstag, 28.06.2025
Am Samstag fuhren wir nach Hamburg. Zuerst mit dem Auto nach Heide (Holstein), parken konnten wir direkt am Bahnhof. Mit dem RE 6 um 9:02 Uhr ging es anschließend direkt und pünktlich nach Hamburg-Altona. Vom Bahnhof aus liefen wir über den ‚Platz der Republik‘ und vorbei am ‚Rathaus Altona‘ zum ‚Altonaer Balkon‘. Von hier aus konnten wir einen ersten Blick auf die Elbe und den Hafen werfen. Über die ‚Große Elbstraße‘ und vorbei an der ‚Fischauktionshalle‘ wanderten wir gemütlich weiter zu den ‚Landungsbrücken‘. Hier haben wir uns einige Zeit aufgehalten, eigentlich wollten wir auch etwas essen, aber bei ‚BLOCK’s‚ waren die guten Plätze mit Aussicht leider bereits weg.
Also sind wir über die ‚Überseebrücke‘ und ‚Kehrwiederspitze‘ in und durch die Speicherstadt gelaufen und über die ‚Brooksbrücke‘ weiter in die Innenstadt. An der Michaelisbrücke fanden wir dann ein ruhiges Restaurant mit Außenplätzen, das Essen war gut, das Bier allerdings nicht aus dem Norden. Nach der Pause gingen wir über ‚Große Bleichen‘ und ‚Poststraße‘ in Richtung ‚Gänsemarkt‘ und dann über den ‚Jungfernstieg‘ sowie ‚Bergstraße‘ zur ‚Mönkebergstraße‘. Auf dem Weg besuchten wir natürlich noch einige Shops und Kaufhäuser. Über die ‚Mönkebergstraße‘ erreichten wir den Hauptbahnhof, ab hier fuhren wir mit der S-Bahn zurück nach Altona. Da bis zur Abfahrt des nächsten Zuges nach Sylt noch genügend Zeit war, besuchten wir noch die ‚Ottenser Hauptstraße‘. Die Rückfahrt nach Heide (Holstein) und weiter nach St. Peter-Ording verlief weitestgehend problemlos, einzig in Heide waren nicht bloß wir zugeparkt… Hamburg ist einfach immer einen Besuch wert, selbst so ein kurzer Rundgang macht Spaß.
Dienstag, 01.07.2025
Ausflug nach Tønder/Tondern (Dänemark). Wir fuhren erneut mit dem Zug, jeweils mit Umstieg und kurzen Anschlüssen in Husum und Niebüll. Vom Bahnhof war es nur ein kurzer Weg bis in die Fußgängerzone.
Das historische Zentrum lässt sich gut zu Fuß erkunden, der Ort ist kompakt und charmant. Die Altstadt besticht durch gut erhaltene Fachwerk- und Backsteinhäuser mit holländischen Giebeln und kunstvollen Portalen. Besonders sehenswert sind die Uldgade‑ (Ultgarde‑) Gasse mit Kopfsteinpflaster und Dekorportalen sowie das alte Rathaus (Gamle Rådhus) von 1517. Die Kristkirken, eine neugotische Kirche aus 1889–1892, zählt zu den bedeutendsten Sakralbauten Süddänemarks. Sie steht im Kontrast zur romanisch-barocken St. Nikolai Kirche.
Die Fußgängerzone rund um Østergade, Vestergade und den Torvet ist ideal zum Bummeln: dänisches Design, Kunsthandwerk, Antiquitäten, Mode und Cafés – die Atmosphäre ist typisch hyggelig. Besonders beliebte Orte: die Alte Apotheke mit dem ganzjährigen Weihnachtsangebot im UG, das Möbelhuset, liebevoll restaurierte Fassaden und Innenhöfe laden zum Schlendern ein.
Tønder erhielt bereits 1243 das Lübische Stadtrecht und zählt damit zu den ältesten Marktstädten Dänemarks. Die Stadt war einst ein wichtiger Hafen, verlor jedoch im 16. Jahrhundert wegen Deichbau ihre maritime Funktion. Trotz wiederholter Sturmfluten – u. a. 1532, 1593, 1634 – blieb sie bedeutend, unter anderem im Viehhandel entlang des Ochsenwegs.
Mittwoch, 02.07.2025
Nach Büsum fuhren wir zur Abwechslung mit dem Auto, das dauerte im Gegensatz zur Fahrt mit dem Zug über Husum und Heide mit über zwei Stunden nur 40 Minuten. Denn das Eidersperrwerk ist mittlerweile offen und damit war die Strecke recht kurz.
Büsum liegt im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein, liegt direkt an der Nordsee, ist seit dem 19. Jahrhundert Seebad und nach Übernachtungszahlen nach Sankt Peter-Ording und Westerland der drittgrößte Fremdenverkehrsort an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Und vor allem durch den Krabbenfang, den Deich, das Wattenmeer und den Hafen bekannt.
Ein paar Highlights:
Wattwandern: Büsum liegt im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer. Geführte Wattwanderungen sind möglich.
Familienlagune Perlebucht: Künstlich angelegte Bade- und Freizeitlagune – ideal für Familien, mit Sandstrand, Spielplätzen und Wassersportmöglichkeiten.
Hafen & Krabbenkutter: Frisch gefangene Büsumer Krabben direkt vom Kutter – eine Spezialität der Region!
Museum am Meer: Infos über Fischerei, das Leben an der Küste und die Geschichte Büsums.
Phänomania Büsum: Interaktives Museum mit naturwissenschaftlichen Experimenten – toll für Kinder und Familien.
Wir haben einen Rundgang unternommen, begonnen haben wir am Büsumer Strand, allerdings war gerade Ebbe. Es waren entsprechend viele Spaziergänger im Watt. Unser Gang führte uns bis zum Sperrwerk, danach zurück zum Leuchtturm und in den Museumshafen. Über die Alleestraße kamen wir bis zum Kaiser-Wilhelm-Platz, zum Rathaus und zur Fischerkirche St. Clemens. Während des Mittagessens zogen leider Regenwolken auf und der anschließende Regen trieb uns dann auch zum Auto und zurück ins Quartier. Büsum bietet zweifellos mehr, als wir gesehen haben, und sollte vielleicht bei einem weiteren Urlaub berücksichtigt werden.
Donnerstag, 03.07.2025
Westerland ist die lebendige Hauptstadt der Insel Sylt und bietet eine perfekte Mischung aus modernem Flair und traditionellem Seebad-Charme. Westerland ist bekannt für seine wunderschönen Strände, die ideal zum Entspannen, Sonnenbaden und Wassersport sind. Wir fuhren mit dem Zug mit Umstieg in Husum direkt nach Westerland. Vom Bahnhof aus sind es nur wenige Meter bis in die Friedrichstraße, die Flaniermeile Westerlands. Sie endet am Strand mit der Kurpromenade, der Zugang zum Strand ist/war allerdings kostenpflichtig bzw. nur mit Gästekarte möglich.
Die lebhafte Promenade lädt zum Flanieren ein und bietet zahlreiche Cafés, Restaurants und Geschäfte. Und das historische Alte Kurhaus aus dem Jahr 1898 beherbergt heute das Rathaus und den „Alten Kursaal“ am Rathausplatz.
Keitum ist ein Dorf auf der Insel Sylt, bekannt für seine charmante Atmosphäre und die traditionelle Sylter Architektur. Keitum ist berühmt für seine friesischen Häuser mit Reetdächern, die eine einzigartige Atmosphäre schaffen. Die beeindruckende St. Severin Kirche aus dem 12. Jahrhundert ist ein beliebtes Ziel für Besucher und bietet einen Einblick in die Geschichte der Region. Wir fuhren vom ZOB Westerland mit dem Bus nach Keitum, absolvierten einen Rundgang durchs Dorf. Dieser endete direkt am Bahnhof, so konnten dann mit dem RE 6 zurück Richtung Husum.
Freitag, 04.07.2025
Heide (Holstein) ist die Kreisstadt des Kreises Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Die Stadt liegt etwa 100 km nördlich von Hamburg nahe der Nordsee. Unsere Anfahrt erfolgte wie nach Büsum wieder mit dem Auto, auch um anschließend noch weiter zu fahren nach Meldorf.
Unser Stadtrundgang in Heide:
Der Marktplatz von Heide ist mit ca. 4,7 ha (47.000 m²) das größte unbebaute Marktplatzgelände Deutschlands. Der Wochenmarkt an Samstagen mit regionalen Produkten ist seit über 500 Jahren hier angesiedelt.
St.-Jürgen-Kirche (15. Jh. Ursprung) direkt am Marktplatz, mit barockem Altar, Malereien und historischem Taufbecken. In der Kirche gibt es zudem einen bedeutenden Sühnestein aus dem Jahr 1567.
Das Alte Pastorat (1739) und das Dreetörnhus (Barockhaus von 1733) bilden ein historisch architektonisch wertvolles Ensemble in der Altstadt, heute Sitz der Kirchengemeinde und Diakoniezentrum.
Brahmshaus: Geburtshaus der Eltern des Komponisten Johannes Brahms und Erinnerungsstätte der Brahms-Familie mit Ausstellungen, Konzerten, Bibliothek
Der Wasserturm (erbaut 1903, 45 m hoch), wird heute genutzt als Büro und Trauzimmer und ist ein markantes Wahrzeichen der Stadt.
Meldorf liegt auch im Kreis Dithmarschen und wird als „Kulturhauptstadt“ der Region bezeichnet.
Bekannt ist die Stadt für ihr historisches Stadtbild rund um den Meldorfer Dom (St. Johannis) und einen gepflegten Stadtkern mit vielen inhabergeführten Geschäften. Wir sind wegen dem Meldorfer Dom (St. Johannis) nach Meldorf gefahren. Der Dom ist eine dreischiffige Basilika im Stil der Backsteingotik mit einem 59 m hohen Turm und wurde nach einem Brand im 19. Jahrhundert neugestaltet. Am Südermarkt haben wir recht gut gegessen. Unterwegs waren wir um den Marktplatz und in der Fußgängerzone. Das Alte Pastorat, es ist das älteste Renaissance-Fachwerkhaus (1601) und heute Museumsweberei, haben wir leider ausgelassen.
Flensburg haben wir in den zurückliegenden Jahren schon mehrfach besucht, so in 2024 kurz auf der Durchreise und 2017 auf unserer WoMo-Tour.
Von St. Peter-Ording aus ging es mit dem Zug zuerst nach Husum und von dort weiter mit dem Linienbus über die B 200 quer durch den Landesteil Schleswig nach Flensburg ZOB. Also von der Nordseeküste an die Ostseeküste…
Vom ZOB aus waren wir zuerst im Flensburger Historischen Hafen mit einigen, gut erhaltenen alten Segelschiffen. Anschließend gingen wir über die Norderstraße zum Nordermarkt mit der St. Marien Kirche und weiter durch die Fußgängerzone zum Südermarkt mit der St. Nikolai Kirche. Über den Reutergang und vorbei am Landgericht kamen wir auf den Museumsberg vor das Naturwissenschaftliche Museum mit schöner Aussicht auf das Hafenende und auf Teile der östlichen Altstadt. Vom Museumsberg sind wir über einen Treppenabgang direkt wieder in die Rathausstraße gekommen, am Ende dieser war dann auch gleich der ZOB. Zurück fuhren wir auf dem gleichen Weg.
Mittwoch, 09.07.2025
Friedrichstadt, oft als „Holländerstadt“ oder „Klein Amsterdam“ bezeichnet, ist ein Juwel an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins. Gegründet im Jahr 1621 von Herzog Friedrich III. von Schleswig-Holstein-Gottorf, wurde die Stadt nach niederländischem Vorbild geplant und erbaut.
Historische Altstadt und Grachten: Das Herzstück Friedrichstadts bilden die malerischen Gassen und die charakteristischen Treppengiebelhäuser. Ein Spaziergang durch die historische Altstadt ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Die Stadt ist durchzogen von einem Netz aus Grachten und Kanälen, die ihr ein einzigartiges Flair verleihen. diese Wasserwege laden dazu ein, sie mit dem Kanu, Stand Up Paddle (SUP) oder einem Tretboot zu erkunden. Eine Grachtenfahrt bietet eine entspannte Perspektive auf die Architektur und die Geschichte der Stadt.
Sehenswürdigkeiten: Zu den Top-Sehenswürdigkeiten zählen der historische Marktplatz mit seinen beeindruckenden Gebäuden, die Museumswohnung Alte Münze und die vielfältigen kulturellen Denkmäler.
Donnerstag, 10.07.2025
Rendsburg liegt im Herzen Schleswig-Holsteins direkt am Nord-Ostsee-Kanal – einer der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraßen der Welt. Rendsburg ist ein beliebtes Ziel für Reisende, Radfahrer und Schiffsbegeisterte.
Die Stadt liegt zentral in Schleswig-Holstein – genau zwischen Nord- und Ostsee. Wir benutzten wieder die Bahn, einmal umsteigen in Husum mit schnellem Anschluss, besser geht es nicht…
Die Geschichte Rendsburgs reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Die historische Altstadt mit ihren engen Gassen, charmanten Plätzen und gut erhaltenen Bauwerken erzählt von einer bewegten Vergangenheit zwischen Dänemark und Deutschland.
Eine der Hauptattraktionen ist der Nord-Ostsee-Kanal, der Rendsburg durchquert. Die imposante Eisenbahnhochbrücke über den Kanal ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Direkt darunter schwebt die historische Schwebefähre über den Kanal – ein technisches Denkmal und beliebtes Fotomotiv. Die Schwebefähre war allerdings wegen technischer Probleme leider außer Betrieb. Man kann große Containerschiffe und Kreuzfahrtriesen aus nächster Nähe bestaunen. Der direkt am Kanal gelegene Kreishafen und die Kanaluferpromenade laden zum Spazieren, Radfahren und Verweilen ein.
In der Historischen Altstadt geht es durch enge Gassen, vorbei an prachtvollen Bürgerhäusern, kleinen Cafés und Boutiquen. Der Altstädter Markt und die St.-Marien-Kirche erzählen von Rendsburgs bewegter Vergangenheit.
Samstag, 12.07.2025
Unser Urlaub ist vorbei und es ging auf die Rückfahrt. Dank einer frühen Abfahrt in St. Peter-Ording konnten wir Hamburg mit dem Elbtunnel ohne jegliche Behinderung passieren. Bis zu unserem Zwischenstopp Clausthal-Zellerfeld lief es bis Hannover auf der A 7 etwas unruhig und den Rest bis zum Ziel dann ohne Probleme. Unser Hotel befand sich im Stadtteil Zellerfeld, Clausthal haben wir nur auf der Weiterfahrt durchfahren.
Mitten im Herzen des Oberharzes liegt Clausthal-Zellerfeld – eine traditionsreiche Berg- und Universitätsstadt. Clausthal-Zellerfeld ist Teil des UNESCO-Welterbes Oberharzer Wasserwirtschaft. Zahlreiche Teiche, Gräben und Stollen erzählen von einer jahrhundertealten Bergbau-Tradition. Ein Besuch im Oberharzer Bergwerksmuseum machte Geschichte auch für uns erlebbar. Da es leider regnete, beschränkten sich unsere Aktivitäten auf das Museum sowie ein Restaurant zum Abendessen.
Rund um Clausthal-Zellerfeld erstreckt sich eine der schönsten Mittelgebirgslandschaften Deutschlands. Mehr als 60 historische Bergbauteiche laden zum Baden, Angeln oder einfach zum Entspannen ein. Wander- und Radwege durchziehen die Region – vom gemütlichen Spaziergang bis zur sportlichen Tour ist alles möglich.
Sonntag, 13.07.2025
Die restliche Rückfahrt verlief ruhig. Allerdings riet das Navigationssystem bei Kassel zu einer Weiterfahrt über die A 49/A 5 und A 6 in Richtung Süden statt über die A 7/A 81 Richtung Würzburg, gebracht hat es letzten Endes aber nichts.