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ch_2011_kanderstegosterangebotIn diesem Jahr sind wir nun bereits zum achten Mal über die Ostertage nach Kandersteg gefahren, um im Waldhotel Doldenhorn ein paar ruhige Tage zu verbringen. Das Osterangebot des Hauses war identisch zum letzten Jahr, nur die Kinderpreise sind übersichtlicher dargestellt. Begleitet wurden wir in diesem Jahr von unserem Sohn sowie unseren beiden Enkeln.

Unser Weg führte uns am Gründonnerstagmorgen auf der Hinfahrt staufrei über Zürich und Bern bis Spiez. Nach dem dortigen Mittagessen am Thuner See sind wir das Reststück weiter nach Kandersteg. Da Ostern in diesem Jahr sehr spät lag, sind wir das erste Mal auf Sommerreifen angefahren, das vorhergesagte Frühlingswetter hat auch über die Feiertage durchgehalten.

Nach Ankunft und Check In im Hotel haben wir zusammen einen ersten Dorfrundgang unternommen und wollten die ersten Einkäufe tätigen. Allerdings haben einige Geschäfte ihre Öffnungszeiten geändert, alles war daher nicht möglich. Die Hotelanlage im Ganzen war unverändert, zur Zeit werden in den schwachen Zeiten immer einige Zimmer renoviert. Auch das Waldhotel Doldenhorn ist jetzt, neben dem Ruedihus, ganzjährig geöffnet. In früheren Jahren war nach Ostern und im Spätherbst immer jeweils für ein paar Wochen geschlossen.

Unterhalb KanderstegDie Wettervorhersage für die Ostertage versprach, wie bereits erwähnt, gutes und trockenes Wetter. Am Karfreitag sind wir daher über ein Teilstück des ‚Lötschberger-Bahnwanderwegs‚ von Kandersteg das Kandertal abwärts bis Kandergrund gewandert. Mit dem Bus ging es nach einer kurzen Einkehr zurück nach Kandersteg, die Kinder wollten nach dieser Anstrengung in den Pool. Das war insofern auch nicht schlecht, denn so konnten die Großen gemütlich eine Runde saunieren und entspannen.

Und abends zum Chäsfondue ins Ruedihus, einfach nur gut.

TemperaturtestAuch in diesem Jahr unternahmen wir am Ostersamstag wieder unseren obligatorischen Ausflug nach Bern. Einmal, um noch etwas zu shoppen, in Kandersteg haben wir ja nicht alles bekommen. Dann natürlich, um im Alten Tramdepot wieder gut zu essen. Hauptsächlich aber wegen den Bären im Bärenpark, schließlich leben dort zwei, im Dezember 2009 geborene Jungtiere. Mittlerweile ist das Geschlecht der beiden Kleinen sicher bestimmt worden, es sind beides weibliche Tiere mit den Namen Ursina (ex Urs) und Berna. Wir wurden auch dieses Jahr nicht enttäuscht, die Kleinen entpuppten sich als richtige Rabauken. Es war also etwas geboten.

Auf die Turmbesteigung des Münsterturms mussten wir leider erneut verzichten, der Turm ist immer noch wegen Bauarbeiten eingerüstet. Dafür war die Stadt mit vielen Flaggen geschmückt und verschiedene Märkte fanden statt.Wanderweg

Für Ostersonntag war die Wetterprognose für die Nordseite recht durchwachsen, versprach für das Wallis aber bestes Wanderwetter. So sind wir mit dem ‚Lötschberger‘ durch den Scheiteltunnel bis nach Hohtenn gefahren und von dort auf dem Wanderweg ‚BLS-Südrampe‚ gemütlich bis Ausserberg gewandert. Ein Weg, den auch Kinder problemlos bewältigen können. Unsere Enkel sind hier schon mehrfach unterwegs gewesen, der Bietschtal-Viadukt ist dabei immer das Highlight der Wanderung. Kurz vor unserer Ankunft in Ausserberg ist ein Zug Richtung Kandersteg abgefahren, also haben wir auf der Terrasse des Hotel Bahnhof zum Abschluß noch eine gemütliche Kaffeepause mit Kuchen eingelegt. Die Züge auf dieser Strecke verkehren im Stundentakt.

Abends dann das große ‚Menu Gastronomique‘:


Menu Gastronomique

DUGAL
Ca de rocchi Tianzino
12 Monate Barrique Ausbau in Eichenfässern
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Entenlebertörtchen im Baumkuchenmantel, Erdbeerenkonfit
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Frutigtaler Fischsuppe
bzw. Spargelcremesüppchen
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Spargelgratin Seeländer Art
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Waldmeistersorbet mit Prosecco
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3erlei vom Ostergitzi
Butterspätzli
Gemüse Mirepoix
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Käseplatte
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Eier aus dem Hühnerstall von Fritz im Nest
mit kandierten Schlüsselblumen


Koch

Und am Ostermontag mussten wir leider wieder zurück in die Heimat. Da auf der A 1 von Bern in Richtung Zürich schon vormittags sehr dichter Verkehr herrschte, liessen wir uns vom Navi ab Baden über die Dörfer nach Zurzach, durchs Wutachtal, Blumberg und Donaueschingen zur A 81 führen. Insgesamt eine gute Alternative und alles ohne Probleme.

Und nächstes Jahr? Natürlich wieder ins Doldenhorn.