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Naturns 2011

In 2011 ist es uns gelungen, mit unseren Enkeln wieder mal ein paar Tage zu verreisen. Leider liegen die Herbstferien in Baden-Württemberg meistens Ende Oktober/Anfang November. Da ist es recht schwierig, noch einigermaßen wettersichere und gleichzeitig in annehmbarer Zeit erreichbare Ziele zu finden. Nach reichlicher Überlegung haben wir uns für Naturns in Südtirol entschieden. Anfahrt war am Samstag, 29.10., die Rückfahrt haben wir am 04.10.2011 angetreten. Die Hinfahrt war geprägt durch einen größeren Stau auf der A 8 sowie einer Feuerwehrübung im Umfahrungstunnel Naturns, weswegen alle Fahrzeuge durch die verkehrsberuhigte Zone im Ort fahren mussten. Entsprechend lange hat es gedauert.

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PokuluskircheUnsere Unterkunft hatten wir im Hotel Prokulus, einem Familien- & Wellnesshotel. Und wir wurden in keiner Form enttäuscht, es ist ein kinderfreundliches Haus mit vielen Angeboten für Klein und Groß, sehr freundlichem Personal und einer hervorragenden Küche.

Nach der Hinfahrt über Fern- und Reschenpass sind wir am Nachmittag in Naturns angekommen. Nach dem Check-In im Hotel haben wir noch einen ersten kurzen Blick in die Haupteinkaufsstraße Naturns geworfen.

Den Sonntag haben wir vormittags mit einem Besuch der St. Prokuluskirche begonnen und direkt danach das daneben befindliche St. Prokulus Museum aufgesucht.

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Anschließend haben wir unseren Rundgang durch Naturns fortgesetzt und sind über die Feldgasse vorbei am Erlebnisbad zur ‚Pfarrkirche zum Heiligen Zeno‘ gegangen. Nach Besichtigung derselben ging es durchs Ortszentrum und über die Bahnhofsstraße zum Bahnhof. Im dortigen Bistro haben wir uns erst einmal gestärkt und sind dann an der Etsch entlang zum Jugend- und Erlebnisbahnhof Schnalstal gewandert. Dort konnten die Kinder mit einer Fahrraddraisine fahren, es gab Dampfzugfahrten mit einer Gartenbahn usw. Die Rückfahrt nach Naturns erfolgte mit dem Zug.

Pfarrkirche MeranMontag sind wir nach einem ausgiebigen Frühstück mit dem Zug von Naturns nach Meran zum Stadtbummel gefahren. Vom Bahnhof aus ging es zuerst in die Altstadt und dort durch die historische Laubengasse zur Pfarrkirche St. Nikolaus. Nach der Besichtigung der Kirche und der daneben stehenden St. Barbara-Kapelle sind wir weiter gewandert zum Steinernen Steg, um von dort zum Tappeinerweg aufzusteigen. Dem Tappeinerweg folgend ging es am Pulverturm vorbei bis zur Kreuzung mit dem Tirolersteig, diesem sind wir noch etwas gefolgt bis zu einer schönen Gartenwirtschaft mit bester Aussicht auf Meran. Nach der Verpflegungspause sind wir auf dem Tirolersteig wieder abgestiegen bis zur Pfarrkirche St. Nikolaus, um anschließend an der Wandelhalle vorbei den Sandplatz zu erreichen. Über die Freiheitsstraße und entlang der Passerpromenade sind wir dann wieder am Bahnhof angelangt und zurück gefahren nach Naturns.

Aussicht UnterstellDienstag war dann unser Wandertag. Die Wanderung erfolgte über die Sonnenbergrunde Unterstell – Giggelberg, hierbei wird auch ein Teilstück des Meraner Höhenweges genutzt. Zuerst ging es mit dem Bus aus der Ortsmitte zur Talstation der Seilbahn Unterstell – Naturns. Nach Ankunft an der Bergstation verläuft der Weg entlang des ‚Naturnser Sonnenbergs‘ über Galmein – Grub – Pirch – ‚1000 Stufenschlucht‘ – Hochforch zur Bergstation Giggelberg der Texelbahn. Mit dieser sind wir wieder zu Tal gefahren, leider haben wir von oben sehen müssen, wie der Bus nach Naturns abgefahren ist, also sind wir von der Talstation auch noch weiter zum Bahnhof Rabland gewandert. Ab hier ging es mit dem Zug zurück nach Naturns. Wir hatten bestes Wanderwetter und der Weg war abwechslungsreich, besonders die zwei Schluchtdurchquerungen hatten es in sich.

BrunnenburgAm Mittwoch haben wir uns im Hotel die entsprechende Fahrräder geliehen, um die ‚Eisenbahnwelt‚ in Rabland zu besuchen. Auf dem bestens ausgebauten Radweg neben der Etsch verliefen Hin- und Rückfahrt problemlos.

Donnerstag stand noch der Besuch im Schloss Tirol auf dem Plan. Die Hin- und Rückfahrt erfolgten mit Bahn und Bus, der Verkehrsverbund Südtirol bietet ein recht gutes Netz und die Fahrpreise waren überraschend niedrig. Wir haben das Schloss innen und außen besichtigt, es gibt einige schöne Innenräume, besonders die Schlosskapelle ist interessant. Im Turm befand sich eine sehr informative Ausstellung zur Geschichte Südtirols im 20. und 21. Jhd. Leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt, es blieb als einziger Tag unseres Urlaubs zwar auch trocken aber doch trüb und bedeckt. Nicht vergessen möchte ich hier den ‚Kaiserschmarren‘ im Sandgruberhof, einfach nur lecker.

Freitag erfolgte unsere Heimreise auf dem gleichen Weg wie die Hinfahrt. Bei der Abfahrt in Naturns herrschte noch Nebel und am Reschenpass befanden wir uns fast in den tiefhängenden Wolken, ab Nauders hatten wir aber bis nach Hause bestes Reisewetter.